Schutzdienst

Nach Fährte und Unterordnung der dritte Teil einer IGP Prüfung. Der Hund sucht den Hundeplatz nach einem vorgegebenen Schema, dass er nicht verlassen darf, in hohem Tempo selbstständig nach dem „Scheintäter“, dem Schutzdiensthelfer, ab, stellt und verbellt ihn bis der Hundeführer ihn anweist, dies zu unterlassen und sich zu ihm zu begeben. Aus der Beschreibung dieser beiden ersten Übungen im Schutzdienst lässt sich schon erahnen, dass der Hund einerseits selbstständig und zielstrebig agieren, andererseits aber in höchster Trieblage Gehorsam zeigen soll, um letztendlich zu seinem Triebziel, dem Schutzarm des Helfers, der Beute, zu kommen. Dieses Wechselspiel von einerseits selbstständigem, selbstbewussten, zielstrebigen und hartnäckigem Handeln des Hundes und andererseits absolutem Gehorsam in höchster Anspannung bei dauerhafter Motiviertheit, zieht sich durch alle weiteren Teilbereiche dieser Prüfungssparte. Entgegen der Annahme, die Hunde würden in der Ausbildung scharf gemacht, können sie hier die ihnen innewohnenden Eigenschaften ausleben und ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln. 

Selbstbewusste Hunde haben beispielsweise beim Spaziergang in der Begegnung mit anderen Hunden und Menschen eine niedrige Reizschwelle und haben es gar nicht nötig zu pöbeln. Unsere Hunde laufen in der Regel, wo immer erlaubt, ohne Leine und wenden sich, von in der Leine hängenden Kläffern eher ab, bzw. lassen sich abrufen. Sie haben es nicht nötig, sich damit auseinanderzusetzen, wir sind ihnen wichtiger. Werden sie jedoch von Menschen freundlich angesprochen, reagieren sie sehr temperamentvoll und überschwänglich. Wir rufen deshalb unsere Hunde bei Mensch/Hund Begegnungen grundsätzlich zu uns, führen sie an der Futterhand oder leinen sie dann auch an, aus Rücksichtnahme.  Unsere Hunde arbeiten wie gesagt im Schutzdienst! Sie lieben diese Arbeit genauso, wie sie Menschen lieben!

Rufen Sie uns an: +49 177 6426868

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